So erkennst du bakterielle Vaginose: Symptome, Ursachen & Ansteckung
Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass dein Ausfluss plötzlich „anders“ riecht. Irgendwie leicht fischig, ungewohnt stark und einfach unangenehm. Oder du spürst ein Brennen, wenn du auf die Toilette gehst, und fragst dich, ob du dir eine Blasenentzündung oder einen Scheidenpilz eingefangen hast?
Die Symptome können sich tatsächlich ähneln, aber in Wahrheit verbirgt sich dahinter oft etwas anderes: nämlich eine bakterielle Vaginose. Sie entsteht, wenn das natürliche Gleichgewicht deiner Vaginalflora gestört ist.
In diesem Artikel erfährst du, an welchen Symptomen du diese bakterielle Scheideninfektion erkennst, was sie von anderen Intimbeschwerden unterscheidet, was ihre Ursachen sind und wann du ärztlichen Rat einholen solltest.
Lies weiter, um Folgendes zu erfahren:
- Was ist eine bakterielle Vaginose?
- Was sind die häufigsten Symptome einer bakteriellen Vaginose?
- Bakterielle Vaginose oder Scheidenpilz? So erkennst du den Unterschied
- Ursachen & Risikofaktoren – warum eine bakterielle Vaginose entsteht
- Ist bakterielle Vaginose ansteckend? Neue Erkenntnisse
- Ist eine bakterielle Scheideninfektion ansteckend für Männer?
- Bakterielle Vaginose in der Schwangerschaft
- Was passiert, wenn bakterielle Vaginose unbehandelt bleibt?
- FAQs zu bakterieller Vaginose
Was ist eine bakterielle Vaginose?
Du kannst sie zwar nicht sehen, aber in deiner Vagina leben unzählige Mikroorganismen. Darunter Bakterien, Hefen und andere Mikroben. Vor allem aber sogenannte Lactobazillen: Diese „guten“ Bakterien produzieren Milchsäure, die den pH-Wert der Scheidenflora leicht sauer hält (3,8 bis 4,5) und dich so auf natürliche Weise vor bakteriellen Infektionen im Intimbereich schützt.
Wenn dieses empfindliche Mikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät, verringert sich der Anteil der Laktobazillen, und andere, weniger hilfreiche Bakterien (z. B. Gardnerella vaginalis) können sich stark vermehren. Das Ergebnis: Der pH-Wert steigt und die natürliche Schutzbarriere deiner Vaginalflora kippt. Ärztinnen und Ärzte nennen das eine bakterielle Vaginose.
Sie ist die häufigste bakterielle Scheideninfektion bei Frauen zwischen 15 und 44 Jahren.1 Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist weltweit etwa jede dritte bis vierte Frau im gebärfähigen Alter von ihr betroffen.2
Aber jetzt die Good News: Eine bakterielle Vaginose ist zwar unangenehm, aber in der Regel gut behandelbar und nicht gefährlich. Wichtig ist jedoch, sie nicht mit einem Scheidenpilz oder einer Geschlechtskrankheit zu verwechseln, denn die Behandlung der bakteriellen Vaginose unterscheidet sich deutlich.
Was sind die häufigsten Symptome einer bakteriellen Vaginose?
Das Tückische an einer bakteriellen Vaginose ist, dass die Symptome einer bakteriellen Infektion der Scheide oft anderen Intimbeschwerden ähneln. Eine Selbstdiagnose kann daher schwierig sein.
Typische und auffällige Symptome einer bakteriellen Vaginose sind jedoch:
- ein dünnflüssiger, weißlich-grauer bis leicht grünlicher Ausfluss
- ein unangenehmer, meist fischiger Geruch
- ein Jucken in der Scheide
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
Besonders typisch – und oft das deutlichste Anzeichen – ist der fischige Geruch des Ausflusses, der sich vor allem nach dem Geschlechtsverkehr bemerkbar macht.
Eine wirklich sichere Diagnose ist jedoch nur durch einen Besuch bei deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen möglich. Er oder sie kann mithilfe eines Abstrichs und einer pH-Messung genau feststellen, ob es sich tatsächlich um eine bakterielle Vaginose handelt oder um eine andere bakterielle, pilzbedingte oder virale Scheideninfektion mit ähnlichen Symptomen.
Bakterielle Vaginose oder Scheidenpilz? So erkennst du den Unterschied
Symptome
| Bakterielle Vaginose | Scheidenpilz |
|---|---|
| Bakterien: Gardnerella Vaginalis | Hefepilz: Candida albicans |
| Fischiger Geruch | Normaler Geruch |
| Dünner, weiß-gräulicher Ausfluss | Bröckliger, weiß-gelblicher Ausfluss |
| Keine Schwellung, keine Rötung | Schwellung der Schamlippen und Rötung der Scheide |
| Verschlimmerung der Symptome nach dem Sex | Schmerzen beim Sex |
Ob Jucken, Brennen oder Ausfluss: Diese Symptome sind typisch für viele Scheideninfektionen. Kein Wunder also, wenn du dich fragst, ob du gerade einen Pilz oder vielleicht doch eine bakterielle Vaginose hast. Beide zählen zu den häufigsten Intimbeschwerden. Die Ursachen sind jedoch völlig verschieden und das ist entscheidend für die richtige Behandlung.
Ausfluss – fischig oder krümelig
Den auffälligsten Unterschied erkennst du meist bereits am Ausfluss: Bei einer bakteriellen Vaginose ist er meist dünnflüssig, grau-weißlich und riecht oft unangenehm fischig.
Bei einem Scheidenpilz dagegen wirkt der Ausfluss weißlich, dick und krümelig, fast wie Hüttenkäse, und ist normalerweise geruchlos.3
Verantwortlich für einen Scheidenpilz ist übrigens der Hefepilz Candida albicans, der ganz natürlich in deiner Vaginalflora vorkommt. Wenn dein pH-Wert oder dein Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten, zum Beispiel nach Antibiotika, in der Schwangerschaft oder bei Stress, kann sich dieser Pilz übermäßig vermehren und Juckreiz, Brennen und Reizungen verursachen.
Tatsächlich ist er in rund 90 % der Fälle für eine Pilzinfektion verantwortlich – und drei von vier Frauen erleben mindestens einmal im Leben eine Candida-Infektion. Viele von ihnen sogar mehrfach.4
Bakterielle Vaginose oder Pilz – so unterschiedlich kann es sich anfühlen
Den auffälligsten Unterschied erkennst du meist bereits am Ausfluss: Bei einer bakteriellen Vaginose ist er meist dünnflüssig, grau-weißlich und riecht oft unangenehm fischig.
Bei einem Scheidenpilz dagegen wirkt der Ausfluss weißlich, dick und krümelig, fast wie Hüttenkäse, und ist normalerweise geruchlos.3
Verantwortlich für einen Scheidenpilz ist übrigens der Hefepilz Candida albicans, der ganz natürlich in deiner Vaginalflora vorkommt. Wenn dein pH-Wert oder dein Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten, zum Beispiel nach Antibiotika, in der Schwangerschaft oder bei Stress, kann sich dieser Pilz übermäßig vermehren und Juckreiz, Brennen und Reizungen verursachen.
Tatsächlich ist er in rund 90 % der Fälle für eine Pilzinfektion verantwortlich – und drei von vier Frauen erleben mindestens einmal im Leben eine Candida-Infektion. Viele von ihnen sogar mehrfach.4
Was der pH-Wert über deine Vaginalflora verrät
Ein weiterer Hinweis, um zu erkennen, ob es sich um eine bakterielle Vaginose oder einen Pilz handelt, ist der pH-Wert deiner Vaginalflora. Bei einer bakteriellen Vaginose steigt er meist über 4,5, bei einem Pilz bleibt er im Normalbereich zwischen 3,8 bis 4,5.
Wenn du dir unsicher bist, kannst du daher auch schon vor einem möglichen Arzttermin mit Hilfe eines pH-Tests aus der Apotheke mehr Klarheit für dich bekommen.
So unterscheiden sich die Behandlungen von bakterieller Vaginose und Scheidenpilz
Wichtig zu wissen: Bei einem Scheidenpilz verschreibt dir deine Ärztin oder dein Arzt meist Antimykotika – also Medikamente, die gezielt gegen Hefepilze wie Candida albicans wirken.
Es gibt jedoch auch frei verkäufliche Produkte, die keinen antimykotischen Wirkstoff enthalten und trotzdem dabei helfen können, Beschwerden wie Juckreiz oder ein wundes Gefühl zu lindern, indem sie die Schleimhäute pflegen und die Vaginalflora unterstützen.
Wenn deine Beschwerden eher auf eine bakterielle Vaginose hindeuten, kommen dagegen häufig antibiotische Mittel zum Einsatz. Aber: Auch hier gibt es alternative, rezeptfreie Produkte.
Ein Beispiel dafür sind die Vaginalgele Multi-Gyn ActiGel und Multi-Gyn ActiGel 2IN1, die beide auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren. Das Multi-Gyn ActiGel eignet sich zur effektiven Behandlung einer bakteriellen Vaginose. Multi-Gyn ActiGel 2IN1 behandelt eine bakterielle Vaginose mit zweifacher Wirkung. Es stoppt unangenehmen Geruch, Ausfluss und Juckreiz und stellt gleichzeitig den natürlichen vaginalen pH-Wert und die Vaginalflora wieder her.
Wenn du genauer wissen möchtest, welche medizinischen Therapien, Hausmittel oder pflegenden Produkte bei einer bakteriellen Vaginose sinnvoll sind, findest du hier eine ausführliche Übersicht.
Ursachen & Risikofaktoren – warum eine bakterielle Vaginose entsteht
Wenn du schon einmal eine bakterielle Vaginose hattest, fragst du dich vielleicht, woher sie kommt – und ob du etwas falsch gemacht hast. Die Antwort darauf ist oft eine Kombination aus verschiedenen Einflüssen, die das empfindliche Gleichgewicht deiner Vaginalflora stören können.
Die Ursachen einer bakteriellen Vaginose liegen meist in einer Kombination aus inneren und äußeren Faktoren, die das empfindliche Milieu deiner Vaginalflora verändern können. Sie beeinflussen den pH-Wert und verschieben das Gleichgewicht zwischen den „guten“ Laktobazillen und den schädlichen Bakterien.
Zu den häufigsten Ursachen dieser bakteriellen Infektion der Scheide gehören:
- Dein Liebesleben: Beim Sex kann sich der pH-Wert in deiner Scheide verändern, vor allem durch Sperma. Der Grund: Sperma ist leicht basisch, also das Gegenteil von sauer, und hebt den natürlichen, leicht sauren pH-Wert deiner Vaginalflora kurzzeitig an. Wenn du häufiger wechselnde oder neue Partner hast, kann diese Veränderung den natürlichen Säureschutz deiner Vaginalflora stören.
- Antibiotika: Antibiotika bekämpfen nicht nur Krankheitserreger, sondern auch die schützenden Laktobazillen. Dadurch verliert deine Scheide ihre natürliche Abwehr und wird anfälliger für bakterielle Infektionen im Intimbereich.
- Rauchen: Nikotin schwächt die Durchblutung und hemmt das Wachstum der „guten“ Bakterien. Studien zeigen daher, dass Raucherinnen deutlich häufiger an bakterieller Vaginose leiden.5
- Zu viel Intimhygiene: Wenn du dich zu oft wäschst oder parfümierte Produkte benutzt, zerstörst du unbewusst den natürlichen Säureschutz und bringst den pH-Wert deiner Scheide durcheinander. Darum gilt bei der Intimpflege: Weniger ist mehr.
- Hormonelle Schwankungen: Während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren verändert sich dein Östrogenspiegel. Das wirkt sich direkt auf die Feuchtigkeitsbildung und das bakterielle Gleichgewicht aus und kann eine bakterielle Vaginose begünstigen.
- Stress und Erschöpfung: Dauerstress, wenig Schlaf oder ein geschwächtes Immunsystem machen es deiner Vaginalflora ebenfalls schwer, sich zu regenerieren.
Ist bakterielle Vaginose ansteckend? Neue Erkenntnisse
Lange Zeit galt: Bakterielle Vaginose ist keine sexuell übertragbare Krankheit, sondern nur eine Störung des vaginalen Mikrobioms. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass bakterielle Vaginose auch eine sexuell übertragbare Komponente haben kann, selbst wenn sie keine klassische Geschlechtskrankheit ist.
So deutet eine aktuelle Studie aus 2025 darauf hin, dass bakterielle Vaginose zumindest teilweise auch eine sexuell übertragene Komponente haben könnte. Denn bestimmte Bakterienarten, die bei bakterieller Vaginose eine Rolle spielen (z. B. Gardnerella vaginalis), ließen sich auch bei männlichen Geschlechtspartnern nachweisen.6
Das zeigt, dass bakterielle Vaginose zwar nicht klassisch ansteckend ist wie Chlamydien oder Tripper, aber dass sexuelle Aktivität und bakterielle Übertragung zwischen Partnern eine größere Rolle spielen als bisher gedacht.
Ist eine bakterielle Scheideninfektion ansteckend für Männer?
Bakterielle Vaginose betrifft ausschließlich Frauen, doch die beteiligten Bakterien können sich nach ungeschütztem Sex kurzzeitig an der Eichel, unter der Vorhaut oder im inneren des Penis ansiedeln. Das heißt: Eine bakterielle Infektion der Scheide ist für Männer nicht direkt ansteckend und sie entwickeln keine Symptome, können aber unbemerkt ihre Partnerin erneut anstecken.
Größer ist die Ansteckungsgefahr bei gleichgeschlechtlichem Sex. Studien zeigen, dass Frauen, die Sex mit Frauen haben, häufiger an bakterieller Vaginose erkranken.7 Das liegt daran, dass sich Bakterien beim direkten Schleimhautkontakt oder über gemeinsam genutzte Sexspielzeuge übertragen können.
Bakterielle Vaginose in der Schwangerschaft
Wenn du schwanger bist, verändert sich dein gesamtes Hormonsystem und damit auch das Gleichgewicht deiner Scheidenflora. Der steigende Östrogenspiegel sorgt zwar für eine bessere Durchblutung und mehr Ausfluss, kann aber auch das bakterielle Milieu in der Scheide verschieben.
Das macht manche Schwangere anfälliger für Infektionen, einschließlich einer bakteriellen Vaginose. Etwa 5 bis 20 Prozent sind während der Schwangerschaft davon betroffen.8
Viele bemerken die Infektion gar nicht, weil sie mild verläuft, oder verwechseln sie mit normalen Veränderungen des Ausflusses in der Schwangerschaft. Trotzdem ist eine ärztliche Abklärung wichtig, weil eine unbehandelte bakterielle Vaginose in seltenen Fällen das Risiko für Frühgeburten oder einen vorzeitigen Blasensprung leicht erhöhen kann.9 Das liegt vermutlich daran, dass bestimmte Bakterien Entzündungsprozesse auslösen, die bis in die Gebärmutter aufsteigen können.
Das bedeutet jedoch nicht, dass du dir sofort Sorgen machen musst: Mit rechtzeitiger Behandlung lässt sich bakterielle Vaginose in der Schwangerschaft gut kontrollieren. Wenn du Symptome wie vermehrt dünnflüssigen Ausfluss, fischigen Geruch oder Jucken bemerkst, sprich bei deiner nächsten Vorsorgeuntersuchung unbedingt deine Ärztin oder deinen Arzt darauf an.
Was passiert, wenn bakterielle Vaginose unbehandelt bleibt?
In den meisten Fällen verläuft eine bakterielle Vaginose harmlos, aber unangenehm.
Unbehandelt kann sie jedoch in seltenen Fällen zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen:
- erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Infektionen (z. B. HIV, Chlamydien, Gonorrhoe)
- Entzündliche Beckenerkrankungen
- Frühgeburten oder niedriges Geburtsgewicht
- Empfängnisprobleme und Unfruchtbarkeit10
- erhöhtes Infektionsrisiko nach gynäkologischen Eingriffen wie einer Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) oder einer Ausschabung (Dilatation)9
Wenn du Symptome frühzeitig erkennst und behandelst, lassen sich diese Komplikationen jedoch meist vermeiden.
Wie du bakterielle Vaginose richtig behandelst und deine Intimflora nachhaltig stärkst, erfährst du in diesem Artikel.
FAQs zu bakterieller Vaginose
Wie lässt sich bakterielle Vaginose testen?
Wenn du vermutest, dass du an einer bakteriellen Vaginose leidest, kann deine Ärztin oder dein Arzt mit einem Vaginalabstrich schnell Gewissheit schaffen. Dabei wird eine kleine Probe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.
Auch der pH-Wert spielt eine wichtige Rolle: Liegt er über 4,5, deutet das meist auf eine bakterielle Infektion der Scheidenflora hin. In der Apotheke und Drogerie gibt es Selbsttests, die den pH-Wert messen. Sie können dir einen ersten Hinweis geben, ersetzen aber keine ärztliche Diagnose.
Da sich die Symptome von bakterieller Vaginose leicht mit Pilzinfektionen verwechseln lassen, ist eine genaue Untersuchung vor einer Selbstbehandlung wichtig.
Wann solltest du zur Ärztin oder zum Arzt gehen?
Am besten suchst du deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen auf, sobald du ungewöhnlichen Ausfluss oder Vaginalgeruch bemerkst – besonders, wenn du solche Symptome zum ersten Mal hast.
Auch bei wiederkehrenden Beschwerden oder wenn du schwanger bist, ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.
Wenn du dir unsicher bist, gilt: Lieber einmal mehr ärztlichen Rat einholen. So kannst du deine Vaginalflora rechtzeitig schützen und eine bakterielle Vaginose schnell und effektiv behandeln.
Wie lange hält bakterielle Vaginose an?
Mit der richtigen Behandlung einer bakteriellen Vaginose klingen die Beschwerden meist innerhalb einer Woche ab. Wird sie nicht oder nicht effektiv behandelt, kann das natürliche Gleichgewicht deiner Scheidenflora länger aus dem Takt bleiben – und das kann dazu führen, dass die Beschwerden immer wiederkehren.11 Mehr als jede zweite Frau erlebt innerhalb von 6 Monaten einen Rückfall.12
Unterstützend können Vaginalgele wie Multi-Gyn ActiGel und Multi-Gyn ActiGel 2IN1 eingesetzt werden, die beide auf dem Aloe-barbadensis-Extrakt basieren. Während das Multi-Gyn ActiGel speziell zur Behandlung einer bakteriellen Vaginose entwickelt wurde, kombiniert das Multi-Gyn ActiGel 2IN1 zwei Effekte: Es lindert unangenehmen Geruch, Ausfluss und Juckreiz und hilft gleichzeitig dabei, den natürlichen vaginalen pH-Wert sowie die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Kann bakterielle Vaginose Blutungen verursachen?
Leichte Zwischenblutungen sind kein typisches Symptom einer bakteriellen Vaginose. Wenn du also plötzlich Blutspuren im Ausfluss bemerkst oder unregelmäßig blutest, solltest du das unbedingt ärztlich abklären lassen.
Dahinter können andere Ursachen stecken. Zum Beispiel hormonelle Schwankungen, Reizungen der Schleimhaut oder eine Infektion, die nichts mit einer bakteriellen Vaginose zu tun hat.
Quellen
1 CDC – Bacterial Vaginosis (BV) – Statistics and Risk Factors, aktualisiert 2025
4 Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 28, 2011
5 Borgogna J-L et al.: Cigarette smoking is associated with an altered metabolomic profile of the vaginal environment. 43. Jahrestagung der IDSOG (Infectious Diseases Society for Obstetrics and Gynecology), 2016, Annapolis (MD), USA / 2. Auflage Springer (2006), Mendling, Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis.
6 Vodstrcil LA et al., New England Journal of Medicine, 2025; 392(10):947-957 – https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2405404 Bradshaw CS et al., Editorial in NEJM, 2025
8 Adrian Baumgartner, 2011 Bakterielle Vaginose: Bedeutung für die Schwangerschaft Goldenberg RL et al.: Bacterial colonization of the vagina during pregnancy for ethnic groups. Am J Obstet Gynecol 1996; 174: 1618. Surbek D et al.: J P Obstet Gynecol 1995; 16: 138.
11 Nature, The right bug in the right place: opportunities for bacterial vaginosis treatment, Mai 2022: https://www.nature.com/articles/s41522-022-00295-y
12 Berufsverband der Frauenärzte e.V. 2018 basierend auf: Borgogna J-L et al.: Cigarette smoking is associated with an altered metabolomic profile of the vaginal environment. 43. Jahrestagung der IDSOG (Infectious Diseases Society for Obstetrics and Gynecology), 2016, Annapolis (MD), USA / 2. Auflage Springer (2006), Mendling, Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis.
