FAQ
Was ist eine bakterielle Vaginose?
Die Scheide hat einen speziellen Geruch, der meist als säuerlich empfunden wird. Das ist kein Grund zur Sorge und ganz normal. Riecht die Scheide jedoch fischig, so kann das eine Anzeichen für eine bakterielle Vaginose (BV) sein. Die bakterielle Vaginose ist die häufigste Scheideninfektion und wird von unangenehmen Scheidengeruch begleitet. Etwa eine von vier Frauen in Europa ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Frauen im gebärfähigen Alter tragen ein höheres Risiko, eine Infektion kann auch in der Menopause auftreten. Obwohl eine bakterielle Vaginose BV durch ein vaginales Ungleichgewicht ausgelöst wird und nicht zu den sexuell übertragbaren Krankheiten zählt, kann sie das Risiko einer Infektion mit einer Infektion durch z.B. Chlamydien, erhöhen. Glücklicherweise ist eine bakterielle Vaginose an sich nicht gefährlich und lässt sich leicht mit Produkten aus dem Versandhandel, aus Ihrer Apotheke oder aus bestimmten Drogerien behandeln und vorbeugen.
Was ist Scheidenpilz?
EeIhre Scheide juckt und ist gereizt? Haben Sie einen dichten, weißen und krümmeligen Ausfluss bemerkt? Leiden Sie beim Wasserlassen unter einem Brennen rund um die Vaginalöffnung? Dann haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit einen Scheidenpilz – und Sie sind nicht allein damit. Ganze drei von vier Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter einer Scheidenpilzinfektion. Viele Frauen kämpfen mit immer wiederkehrenden Infektionen. Glücklicherweise ist Scheidenpilz nicht gefährlich und lässt sich meist leicht behandeln mit Produkten aus der Apotheke oder aus der Drogerie.
Warum ist meine Scheide trocken?
Hitzewallungen und eine unregelmäßige Periode sind bekannte Anzeichen dafür, dass die Wechseljahre vor der Tür stehen. Wussten Sie aber, dass auch Scheidentrockenheit und Hautreizungen in der Scheide häufig in den Wechseljahren auftreten? Denn auch die Scheide verändert sich. Normalerweise trägt Östrogen zur Befeuchtung der Scheide bei. Während der Wechseljahre lässt die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogens nach. Der Scheide wird Feuchtigkeit entzogen und das Gewebe wird dünner, trockener und neigt eventuell häufiger zu Entzündungen. Dieses Phänomen wird vaginale Atrophie genannt. Doch die Wechseljahre sind nicht der einzige Auslöser für einen sinkenden Östrogenspiegel. Schwangerschaft und Stillzeit, einige Krankheitserscheinungen und die Einnahme der Pille können ebenfalls zu einem niedrigen Östrogenspiegel führen und damit eine Scheidentrockenheit begünstigen. In manchen Fällen wurde eine Scheidentrockenheit nicht durch ein Mangel an Östrogen, sondern durch eine übertriebene Intimhygiene ausgelöst. Doch egal, was die Ursache dafür ist, dass sich Ihre Scheide trocken anfühlt– es gibt sichere, effektive Behandlungsmöglichkeiten, die Abhilfe schaffen.